VHS-Astroabend 3: Zeitmessung am Himmel, Vortrag incl. Besuch im Planetarium und Beobachtung des schönsten Winterhimmels mit Jupiter im Stier und dem Mond neben Regulus im Löwen
Referent: Michael Winkhaus
Ankündigung: „Kinder, wie spät ist es?“ Schauen Sie doch einfach zum Himmel, dann wissen Sie es. Zur Zeitmessung dienen periodisch wiederkehrende Vorgänge, die wir heutzutage in der Atomhülle beobachten. Die ursprüngliche Zeitmessung aber fand am Himmel statt, durch den Auf- und Untergang der Sonne, den Wechsel in der Lichtgestalt des Mondes oder auch durch die Position ganz bestimmter wiederkehrender Fixsterne am Nachthimmel. Heute mit unserem oft sekundengenauen Termintagesplan könnte man glauben, dass wir zu Experten der Zeit geworden sind. Aber stimmt das auch? Ist ein Tag wirklich exakt 24 Stunden lang? (Antwort: nein.) Ist ein Tag so lang wie der andere? (Antwort: nein.) Wie kann man die Länge eines Tages möglichst exakt messen? (Ist gar nicht so einfach.) Woran kann man am Himmel erkennen, dass genau ein Monat vergangen ist? (Viel schwieriger als man denkt.) Wie kann man die exakte Dauer eines Jahres bestimmen? (Richtig schwierig.) Umso erstaunlicher ist es, dass die Völker der Antike und sogar der Frühgeschichte die Dauer von Tag, Monat und Jahr auf die ein oder andere Nachkommastelle genau kannten. Respekt. Wir machen uns auf die Suche nach Uhr und Kalender am Himmel.