Projektkurs MiLeNa Q1 2022

von Michael Winkhaus

Romans Asteroidenkunde

von Roman Honigmann

>> Jeder Oberstufenschüler hat im Laufe seiner letzten Schulzeit eine Fach- oder Projektarbeit zu einem bestimmten Thema, in einem ausgewählten Fach zu verfassen. Diese Projektarbeit stellt den theoretischen Arbeitsauftrag im Projektkurs MILENA dar. Dieser Projektkurs dient dazu den Oberstufenschülern die Möglichkeit zu geben städtischen Grundschulklassen Phänomene der Physik und der Astronomie, so verständlich wie möglich nahezubringen. Im theoretischen Teil des Kurses geht es darum sich selbst mit der Astronomie auseinander zu setzen, die Errungenschaften der Sternkunde zu begreifen und sich wissenschaftlich damit zu beschäftigen. Aber die Themenmöglichkeiten sind vielfältig, das Universum wirft tausende wissenschaftliche Fragen auf und der menschliche Verstand ist zu begrenzt, um alle komplexen Erkenntnisse der Forschung zu verstehen. Weniger komplexe Tatsachen, dass in unserem Sonnensystem neun Planeten beheimatet sind, sollten Schülern von weiterführenden Bildungsstätten bekannt sein. << Roman Honigmann

Gestaltung einer drehbaren Sternkarte für das Schülerlabor Astronomie

von Pauline Post und Pauline Plaster

>>Diese Projektarbeit im Fach MiLeNa befasst sich mit der Fragestellung, wie man Grundschulkinder mit einer drehbaren Sternkarte zur ersten Orientierung am Abend- und Nachthimmel arbeiten lässt. Nachdem wir im Rahmen der Grundschulbesuche im ersten Halbjahr bereits vorgegebene drehbare Sternkarten für die Stadt Kiel für unsere Station genutzt haben, sahen wir viel Potenzial für eine interessante Aus- bzw. Überarbeitung der drehbaren Sternkarte und den Umgang mit ihr. Durch die eigene praktische Anwendung der drehbaren Sternkarte und die Beobachtungen der Kinder im Umgang mit ihr kamen uns z.B. einige Ideen zur kreativeren Gestaltung und zur exakten Berechnung der drehbaren Sternkarte für den geografischen Standort unserer Schule. Davon, wie diese Grundschulbesuche aussahen, und davon, auf welche weiterführenden Ideen die Kinder uns brachten, handelt diese Projektarbeit. Wie liefen die Grundschulbesuche ab? Wie funktioniert die drehbare Sternkarte überhaupt? Was für Probleme sind aufgetreten? Wie lassen sich diese lösen? Was gaben die Kinder für Anregungen?<< Pauline Post und Pauline Plaster

„Verrückte Brillen“ und ein Teleskop aus dem 3D-Drucker

von Lenny Sienczak und Selin Seyfi

>> Physikalische Phänomene, die für uns im Alltag teilweise nicht richtig sichtbar werden, können durch Experimente anschaulich und interessant erklärt werden. In der von uns geführten Station drehte sich alles um die Optik. Durch verschiedenste Brillen lernten
Kinder, welche Effekte ein Alkoholrausch auf die Wahrnehmung haben kann, wie Insekten die Welt mit ihren Augen betrachten und wie schwierig es sein kann, mit verschobener Perspektive sensomotorische Aufgaben zu lösen. Auf der anderen Seite ermöglicht einem die Technik, jederzeit Astronomie zu erleben.
Man kann beispielsweise mit Apps auf seinem Smartphone Sternkarten abrufen, in ein Planetarium gehen oder mithilfe eines 3D-Druckers, einer Maschine, die mit gegebenem Material gewünschte Formen „ausdruckt“, und mit diversen technischen Teilen ein funktionierendes Teleskop bauen. Da uns mehrere 3D-Drucker zur Verfügung stehen und wir Interesse an Astronomie und Technik haben, wollten wir die Herausforderung annehmen und ein vollfunktionsfähiges Teleskop mit automatischer GPS-Ausrichtung und WLAN bauen, dass sich durch eine tragbare Batterie auch mitnehmen lässt. Das Teleskop gleicht seine Position mit einer digitalen Sternkarte ab und richtet sich somit zielgenau auf das zu beobachtende Objekt im Himmel aus. Zum anderen fanden wir die Reaktion der Kinder auf die Effekte der Brillen sehr spannend, da jedes Kind die Effekte anders wahrgenommen und eine individuelle Anpassung gezeigt hat.
<< Lenny Sienczak und Selin Seyfi

Luftfahrt – Ein Traum seit Generationen

Lena Marie Wasser

>> In meinem Leben hatte die Luftfahrt schon immer eine große Bedeutung. Mein ganzes Leben lang war ich fasziniert davon, warum ein Flugzeug eigentlich fliegt. Mit der Zeit habe ich angefangen, mich mit der Geschichte der Luftfahrt zu beschäftigen. Als mir dementsprechend die Möglichkeit gegeben wurde, über dieses Thema zu schreiben, habe ich die Chance ergriffen. Mit meinem Interesse für die Luftfahrt bin ich nicht allein, denn die Fliegerei hat die Menschen schon immer interessiert. Beobachtet wurden zuerst nur die Vögel, daraus entstand das erste Ziel: Eine Flugmaschine zu bauen, welche den Vogelflug imitiert. Diese Träume wurden erst Anfang des 19. Jahrhunderts erfüllt. Von der ersten Idee einer Luftfahrt bis zur heutigen Zeit, wo eine bemannte Luftfahrt im großen Stil möglich ist, war es ein weiter Weg, welcher Pioniere hervorbrachte. Diese Pioniere haben durch ihren Erfindungsreichtum Flugzeuge, wie den A380 oder die Boeing 747 möglich gemacht. Durch Flugzeuge haben sich außerdem die Reisezeiten verändert. Durch teilweise günstige Preise kann sich fast jeder einen Flug leisten. Die Menschen reisen seit der Möglichkeit einer bemannten Luftfahrt mehr denn je. Mal eben nach London oder New York, kein Problem. Täglich sind etwa 200.000 Flugzeuge auf der ganzen Welt unterwegs, die Fracht oder Personen transportieren. Fliegen hat vielen Menschen die Welt geöffnet und alles schneller gemacht. So haben selbst Orte wie die Antarktis einen eigenen Flughafen. Flugzeuge sind mittlerweile eines der wichtigsten Verkehrsmittel auf der Welt. Wie es zu unserer heutigen Luftfahrt gekommen ist, genauso wie die Frage, warum fliegt ein Flugzeug eigentlich, möchte ich im Folgenden beantworten. << Lena Wasser

Station „Optische Täuschungen“ und der Bau einer Rauch-Ring-Kanone

Noah Fleck und Philip Gehrke

>> Insgesamt hat es den Eindruck gemacht, dass die Kinder immer recht viel Spaß an unserer Station hatten und auch meist interessiert mitarbeiteten. Dennoch hatten wir immer das Gefühl, dass zu wenig Zeit war, um wirklich ein wenig hinter die Kulissen zu gucken und ein wenig über die Ursachen zu sprechen. Dies ist natürlich auch sehr schwierig, nicht nur aus zeitlichen Gründen, sondern auch, weil die Faszination für die Experimente natürlich nicht zerstört werden soll oder die sie zu der Erkenntnis kommen, dass dahinter doch nur, in ihren Augen langweilige Physik steckt, sofern man dies falsch macht. Deswegen sollte man natürlich nicht zu tief in die Materie eingehen, dennoch hatten wir oft das Gefühl, dass wir es eventuell gar nicht geschafft haben, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass man es theoretisch hinter jeder faszinierenden Beobachtung, eine spannende Erklärung gibt. Man hätte ja gar nicht weiter drauf eingehen müssen, lediglich ein Gefühl dafür geben, dass das keine Hexerei ist, was wir hier machen.<< Noah Fleck und Philip Gehrke

Der drehbare Gurkenmotor

Jule Schlageter und Marie von Kathen

>> MiLeNa ist ein freiwillig gewählter Projektkurs für Schüler in der Qualifikationsphase. Der Kurs Mint-Lehrer-Nachwuchsförderung beschäftigt sich damit, Grundschülern die Welt der Physik und Astronomie näher zu bringen. Unser Projektkurs teilte sich in Zweierteams auf, die sich für verschiedenste physikalische Stationen entscheiden konnten wie zum Beispiel Magnetismus, optische Täuschungen oder besondere Brillen. Uns stand ein Zeitraum von zwei Monaten zur Verfügung, um unsere Stationen für die Grundschülerbesuche vorzubereiten. Anschließend kamen wöchentlich Grundschulen zu Besuch, bei denen die Kinder im schuleigenen Planetarium und in der Sternwarte etwas über Sterne und Planeten lernen konnten. Darüber hinaus bauen die Schüler drehbare Sternkarten, mit denen sie zu jeder Jahreszeit die entsprechenden Sternbilder nachts am Himmel entdecken können. Der Projektkurs besteht nicht nur darin, diese Stationen anzuleiten, sondern es wird im zweiten Halbjahr in Partnerschaft an einem Projekt gearbeitet. Wir, Jule Sophie Schlageter und Marie von Kathen, haben entschieden, dies im Bereich der Physik durchzuführen. Das Projekt trägt den Namen „Der drehbare Gurkenmotor“. Es handelt sich um einen Motor, der durch Gurken angetrieben wird. Im Folgenden werden wir einige Grundlagen erklären, um den Versuch besser zu verstehen. Darauf folgen die Ergebnisse des Versuches. Anschließend ziehen wir unser Fazit und geben einen Ausblick. Darüber hinaus befinden sich im Anhang alle Bilder und Videos zu dem Versuch. Zum Schluss folgt die Abschlusserklärung <<.Jule Schlageter und Marie von Kathen